Jeden ersten Mittwoch im Monat um 19.00 Uhr „Sprechen & Zuhören"

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Das Dialogformat „Sprechen und Zuhören“

    Wann hatten Sie zuletzt das Gefühl, dass Ihnen wirklich zugehört wird?

    „Sprechen & Zuhören“ ist ein von Mehr Demokratie e. V. entwickeltes Dialogformat. Die Teilnehmenden erfahren darin einen hierarchiefreien Austausch, in dem das eigene Erleben mitgeteilt werden kann. Dies wird dadurch erreicht, dass jede Person gleich viel Redezeit bekommt. Nacheinander spricht immer eine Person für vier Minuten, während die anderen nur zuhören.

    Ohne dass direkt Emotionen ausgesprochen werden müssen, werden dabei doch Empfindungen spürbar. Dadurch bekommen alle ein Gefühl dafür, „wo der oder die andere steht.“ Beim Zuhören entsteht Empathie und Respekt, insbesondere dann, wenn wir Ähnlichkeiten zu eigenen Erfahrungen erkennen. Nach mehreren Gesprächsrunden sind sich die Beteiligten bewusster geworden, wie sie in der Tiefe zu einem Thema stehen. Sie haben außerdem die Erfahrung gemacht, dass eine demokratische Verständigung möglich ist. Das führt häufig zu mehr Gelassenheit, Entspannung und Zuversicht.

    Das Format ist eine gute Vorbereitung für sachliche und inhaltliche politische Arbeit. Es ist empfehlenswert, das Format auch in bestehenden Arbeitsgruppen regelmäßig zu praktizieren, denn es erhöht das Vertrauen untereinander und verbessert die Zusammenarbeit.

    Ablauf

    1. Begrüßung, inhaltliche Einführung und Erläuterung des Formats
    2. Drei Gesprächsrunden in Kleingruppen von 3 oder 4 Personen mit 4 Minuten Sprechzeit pro Person pro Runde
    3. Rückkehr in die große Runde (Plenum) und Hören von einzelnen Stimmen und Eindrücken aus den Kleingruppen

    Einladung

    Jeden ersten Mittwochabend im Monat von 19:00 bis 20:15 Uhr haben Sie die Möglichkeit, bei Sprechen & Zuhören via Zoom (Online) teilzunehmen und das Format anhand eines aktuellen politischen Themas kennenzulernen.

    Melden Sie sich an: auf dem blauen Anmeldeformular hier auf dieser Seite!

    Das Format ist leicht durchführbar und eine einfache Möglichkeit, um das demokratische Miteinander zu stärken. In Dreier- oder Vierergruppen, gegebenenfalls auch in Fünfergruppen, sprechen Menschen darüber, wie es ihnen in Bezug auf ein bestimmtes gesellschaftliches Thema geht. Vergangene Veranstaltungen beschäftigten sich z. B. mit den Klimaprotesten, dem Ukraine-Krieg und dem Umgang mit der AfD. 

    Dabei gibt es einfache Regeln:

    Für die sprechende Person:

    • Ich-Aussagen, d. h. ich spreche von mir, von meinen Erfahrungen und Empfindungen
    • Keine Bewertung dessen, was andere gesagt haben
    • Schweigen ist ok

    Für die zuhörende Person:

    • Keine Rückfragen oder Unterbrechungen
    • Selbstbeobachtung, d. h. ich beobachte, wie ich innerlich reagiere bzw. mein Körper auf das Gehörte reagiert

    Es empfiehlt sich, dass die Moderation mit den Beteiligten zu Beginn vereinbart, dass alle das, was sie von anderen erfahren, vertraulich behandeln.

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