Jeden ersten Mittwoch im Monat um 19.00 Uhr „Sprechen & Zuhören"

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Das Dialogformat „Sprechen und Zuhören“

    Klimawandel, Corona, Ukraine-Krieg, Spaltung in unserer Gesellschaft…aktuell stapeln sich die Krisen übereinander. Das stellt uns als einzelne Menschen und als Gesellschaft vor Herausforderungen: Auf der rationalen Ebene tauschen wir Argumente aus, ringen um Lösungen und geeignete Instrumente. Aber auch emotional müssen wir mit dem Geschehen umgehen. Wie kommen wir zurecht in einer Welt, die von existenziellen Krisen und großen Fragen geprägt ist?

    Einladung

    Jeden ersten Mittwochabend von 19.00 bis 20.15 Uhr, haben Sie die Möglichkeit, beim Sprechen & Zuhören via Zoom (Online) teilzunehmen und das Format anhand eines aktuellen politischen Themas kennenzulernen.

    Melden Sie sich an: auf dem blauen Anmeldeformular hier auf dieser Seite!

    „Sprechen & Zuhören“ ist ein von Mehr Demokratie e. V. entwickeltes Dialogformat. Die Teilnehmenden erfahren darin einen hierarchiefreien Austausch, in dem das eigene Erleben mitgeteilt werden kann. Ohne dass direkt Emotionen ausgesprochen werden müssen, werden doch Empfindungen spürbar. Dadurch bekommen alle ein Gefühl dafür, „wo der oder die andere steht.“ Beim Zuhören entsteht Empathie und Respekt, insbesondere dann, wenn wir Ähnlichkeiten zu eigenen Erfahrungen erkennen. Nach mehreren Gesprächsrunden sind sich die Beteiligten bewusster geworden, wie sie in der Tiefe zu einem Thema stehen. Sie haben außerdem die Erfahrung gemacht, dass eine demokratische Verständigung möglich ist. Das führt häufig zu mehr Gelassenheit, Entspannung und Zuversicht.

    Das Format ist dadurch eine gute Vorbereitung für sachliche und inhaltliche politische Arbeit. Es ist empfehlenswert, das Format auch in bestehenden Arbeitsgruppen regelmäßig zu praktizieren, denn es erhöht das Vertrauen untereinander und verbessert die Zusammenarbeit.

    Ablauf

    1. Begrüßung, inhaltliche Einführung und Erläuterung des Formats
    2. Drei Gesprächsrunden in Kleingruppen von 4 bis 5 Personen
    3. Rückkehr in die große Runde (Plenum) und Hören von einzelnen Stimmen und Eindrücken aus den Kleingruppen
    4. Abschluss

    Das Format ist leicht durchführbar und eine einfache Möglichkeit, um das demokratische Miteinander zu stärken. In Dreier- oder Vierergruppen, gegebenenfalls auch in Fünfergruppen, sprechen Menschen darüber, wie es ihnen in Bezug auf ein bestimmtes gesellschaftliches Thema geht. Sie tun das nacheinander, jeweils für 4 oder 5 Minuten, und das für zwei bis drei Runden. Dabei gibt es einfache Regeln:

    Für die sprechende Person:

    • Ich-Aussagen, d. h. ich spreche von mir, von meinen Erfahrungen und Empfindungen
    • keine Bewertung dessen, was andere gesagt haben
    • Schweigen ist ok

    Die zuhörende Person:

    • Selbstbeobachtung, d. h. ich beobachte, wie ich innerlich reagiere bzw. mein Körper auf das Gehörte reagiert
    • keine Rückfragen oder Unterbrechungen

    Es empfiehlt sich, dass die Moderation mit den Beteiligten zu Beginn vereinbart, dass alle das, was sie von anderen erfahren, vertraulich behandeln.

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